Die Tanzperformance MOVING LINES bringt die interaktive Klanginstallation LINES des Klangkünstlers, Wissenschaftlers und Dozenten am Institut für Ästhetik und Kreativität der Universität Umea in Schweden Anders Lind zum klingen, belebt die offene Architektur und bewegt die teilnehmenden Zuschauer gleich mit.
Nach dem Konzept und der Choreografie von Canan Erek bewegen sich die Tänzer*innen Fernando Balsera, Daniella Eriksson und Marie Klemm entlang der am Boden angebrachten oder von der Decke hängenden mit Sensoren ausgestatteten Lautsprecher und lösen so mit Ihren tanzenden Körpern verschiedene Klänge bzw. Brummgeräusche aus. Die Variationen sind nahezu unbegrenzt und ziehen das Publikum in ihren Bann. Ebenso die zahlreichen Blickrichtungen und Bildausschnitte, die sich mit der eigenen Bewegung im Raum verändern. Es eröffnet sich ein komplex-kreatives multimediales Ereignes, das unsere Sinne weitet.
Canan Erek ist eine in Berlin lebende Tänzerin, Choreografin und Kuratorin. Sie absolvierte eine klassische Tanzausbildung in Ankara und Istanbul, studierte dann Bühnentanz an der Folkwang Hochschule in Essen, unter der Leitung von Pina Bausch und machte ein Choreografie-Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. „In den letzten Jahren sucht sie immer mehr mit ihrer Arbeit die direkte Auseinandersetzung mit den urbanen Lebensrealitäten und entwickelt site-spezifische Konzepte für Tanz in öffentlichen Räumen.“ wie auf ihrer Webseite zu lesen ist.
Die partizipative Klanginstallation kann noch bis zum 15.04.2018 in der Schwedischen Botschaft besucht werden: Felleshus der Nordischen Botschaften, Rauchstr. 1, 10787 Berlin.
Die Tanzperformance fand im Rahmenprogramm am 17. und 24. Februar statt. Danke, Canan für die Einladung. Schön, dass wir uns kennengelernt haben.
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Aufgrund der großen Nachfrage laden Canan Erek und ihre Tänzer*innen nun zum Abschluss von LINES am 15. April um 14 Uhr zu einem zusätzlichen Tanz-Showcase ein.
Was macht die Kunst? 